Lasst uns etwas Schönes draus machen – All together now (3)


Coronaferien? Vielleicht haben das viele von euch gedacht, als es hieß, dass wir bis Ostern keine Schule haben. Aber ich glaube, nach einer Woche hat sich gezeigt, dass diese Zeit nicht so entspannt ist. E-Mail-Fächer werden von Mails unserer Lehrer*innen überflutet, auf dem Schreibtisch stapeln sich die Arbeitsaufträge. Wie soll ich das alles schaffen? Fragen über Fragen. Dann kommen noch Mails eurer Vereine dazu, in denen ihr normalerweise einen Sport betreibt oder ein Instrument spielt. Dazu kommt, dass viele Veranstaltungen ausfallen, auf die man sich gefreut hat, Urlaube abgesagt werden und auch Schüleraustausche und Klassenfahrten nicht stattfinden. Alles Sachen, auf die man sich gefreut hat. Bestimmt sehnen sich viele von euch wieder in ihren normalen Alltag zurück. Zur Schule gehen, Hobbys betreiben, Freunde treffen... So geht es auf jeden Fall mir, wobei ich sagen muss, dass es jetzt in der zweiten Woche schon wesentlich entspannter ist; und ich hoffe, dass ihr euch auch an diese ungewohnte Zeit gewöhnen könnt. Natürlich machen sich viele auch Gedanken, was für Auswirkungen der Virus auf uns hat, oder ihr habt auch ein bisschen Angst davor. Das alles sind Dinge, die uns dazu bringen, dass wir die Zeit als etwas Negatives nehmen. Aber vielleicht wollt ihr mal darüber nachdenken, ob das Ganze nicht auch etwas Positives hat? Ihr lernt zuhause selbstständig den Schulstoff. Das kann euch für euer späteres Leben helfen. Seht das „#BleibtzuHause“ also nicht nur als eine Herausforderung, sondern überlegt einmal, was es für euch persönlich ausmacht. Was kann ich alles in der Zeit, wenn ich niemanden treffen kann, machen? Einfach mal relaxen, ein Buch lesen, Musik hören, Malen, Kochen, Backen…
Es gibt bestimmt ganz viele Dinge, die man zu Hause machen kann und zu denen ihr in der Schulzeit gar nicht kommt. Überlegt einmal, was ihr nachmittags, wenn ihr Hausaufgaben machen würdet, lieber machen würdet und seid kreativ. Da gibt es bestimmt ein paar Dinge. Vielleicht spielt ihr ja auch ein Instrument, das ihr in letzter Zeit etwas vernachlässigt habt. Dann könnt ihr jetzt ganz viel üben. Oder ihr verbringt mal wieder Zeit mit der Familie, spielt zusammen ein Brettspiel. Zeit mit der Familie kann euch von der schwierigen Zeit ablenken und euch helfen, den Blickwinkel zu ändern. Falls euch dann der Kontakt zu euren Freunden fehlt, probiert mal etwas aus, das ihr sonst wahrscheinlich eher weniger mit ihnen machen würdet. Telefonieren oder Videochatten, so habt ihr in der Zeit auch weiterhin Kontakt zu euren Freunden und könnt euch über aktuelle Neuigkeiten austauschen.
Ich glaube, die derzeitige Situation hat für uns alle etwas Negatives, aber auch etwas Positives. Wir können diese Zeit nutzen. Das haben euch bestimmt schon viele Lehrer*innen und eure Eltern gesagt. Vielleicht ging es euch anfangs wie mir. Ihr habt euch gefragt, wie das gehen bei den vielen Arbeitsaufträgen gehen soll? Aber mit der Zeit legt sich der Stress, und wir haben ja auch noch zwei Wochen Osterferien. Also macht etwas aus dieser außergewöhnlichen Zeit. Zusammen schaffen wir das. Auch du! Gemäß unserm Motto: ALL TOGETHER NOW!

Text: Jana Trenkle, 10a

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