Werft die Vorurteile über Bord
Lilith Pfaff und Johanna Schramm (beide K1; Presse-AG) berichten über den diesjährigen Polenaustausch.
Lust
auf Zeit in einem fremden Land mit eurer Stufe und coolen Lehrern –
dann freut euch auf den Polenaustausch
Wie
jedes Jahr ist auch die diesjährige K1 nach Polen gereist. In der
Nacht vom
19. September 2018 ging die Abenteuerfahrt nach Polen los.
19. September 2018 ging die Abenteuerfahrt nach Polen los.
Zuerst
herrschte dezentes Chaos auf der Suche nach dem richtigen Abteil,
Platz und einem Ort, an dem man die Koffer verstauen konnte. Doch
nach etwa einer Stunde waren alle Abteile einigermaßen gemütlich
eingerichtet. Nach dem Frühstück am Berliner Ostbahnhof und einer
anstrengenden Fahrt im stickigen Großraumabteil kamen sie mit einer
Stunde Verspätung endlich in der Landeshauptstadt Warschau an. Den
Abend verbrachten dann alle mit gutem Essen in den Gastfamilien.
Am
nächsten Tag lernten sie die Schule ihrer Austauschpartner kennen
und bekamen bei der Stadtführung ein erstes Bild von Warschau. Nach
einer Mittagspause in der Altstadt ging es frisch gestärkt weiter
zum Kopernikuszentrum, das sie auf eigene Faust erkunden konnten.
Hierbei handelt es sich um ein Mitmach-Museum, in dem sogar die
Hassfächer Physik und Chemie an Sympathie gewinnen. Der Abend und
das darauffolgende Wochenende durfte in den Gastfamilien frei
gestaltet werden.
Am Montag konnten die Schüler zwischen
einem Museums- oder einem Schlossbesuch wählen. Den letzten Abend,
in Warschau verbrachten die Schüler wieder in den Gastfamilien. Am
nächsten Morgen mussten sich die meisten schon von ihren Gastgebern
verabschieden, und es ging weiter nach Krakau. In Krakau angekommen,
hatten sie erst einmal Zeit das Hotel unsicher zu machen. Nach einer
Stadtführung durch Krakau, hatten sie abends freie Zeit zur
Verfügung, um die Stadt nochmal selbst zu erkunden oder im großen
Einkaufszentrum zu Abend zu essen.
Am
nächsten Tag ging es nach einem Frühstück im Hotel zur
Besichtigung des Konzentrationslagers Auschwitz. Dieser Nachmittag
beschäftigte die Schüler emotional noch weit über ihren Besuch
hinaus und berührte einige stark.
Bei
einem gemütlichen Beisammensein ging der Abend mit einem Essen in
einer Begegnungsstätte nahe dem Lager zu Ende.
Der
letzte Tag begann mit einem Stadtspiel im jüdischem Viertel, bei dem
die Schüler verschiedene Synagogen suchen und finden mussten. Darauf
folgte ein Mittagessen, das frei gestaltet werden durfte. Ob koscher
oder doch wieder bei McDonalds – alles war dabei. Am Abend
besuchten die Schüler in zwei Gruppen das Schindler- Museum, zu dem
sie in Elektroautos gelangten.
Am
letzten Abend wurde gemeinsam gefeiert.
Die
meisten Schülerinnen und Schüler fanden die verbrachten Tagen sehr
schön und wollten am nächsten Morgen gar nicht in den Zug nach
Hause steigen.
Nach
einer kurzen Nacht folgte eine 20 Stunden-Fahrt, auf der ein letztes
Mal zusammen Karten gespielt und in Erinnerungen geschwelgt wurde. Um
1 Uhr kamen sie dann alle heil, aber sehr erschöpft wieder in
Freiburg an.
An
alle, die diese Studienfahrt noch vor sich haben: Ihr könnt euch auf
eine intensive und tolle Zeit freuen, denn es ist jedes Mal aufs Neue
spannend ein anderes Land zu bereisen und andere Jugendliche
kennenzulernen.
Danke
an unsere Lehrerinnen und Lehrer, die es, trotz mancher durchwachten
Nacht mit uns bis zum Schluss ausgehalten haben.
Text:
Lilith Pfaff und Johanna Schramm (beide K1; Presse-AG)
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