Lernen leicht gemacht
Wahrscheinlich
kennt jeder das Gefühl, nicht genau zu wissen, wie man richtig
lernt.
Lernen mit Tipps
Mit der Frage nach richtigem und effizientem
Lernen befassten sich die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1
in Psychologie. Ihre Lerntipps könnten auch euch zu mehr Lernerfolg
verhelfen.
Unsere Redaktion hat sich für zwei - unserer
Meinung nach - besonders gute Lerntippsammlungen entschieden. Danke
an Leonie Lorenz und Anton Dworschak dafür, dass wir ihre Ergebnisse
hier veröffentlichen dürfen.
Lerntipps für
Schülerinnen und Schüler
von Leonie Lorenz
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Achtet auf eine angenehme Geräuschkulisse und ein angenehmes Arbeitsklima.
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Führt regelmäßige Pausen durch, wenn ihr merkt, dass ihr euch nicht mehr konzentrieren könnt.
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Lernt schwierigen und wichtigen Lernstoff zu Beginn oder am Ende einer Lernphase, da er euch dadurch am besten in Erinnerung bleibt.
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Übt und wiederholt den gelernten Lernstoff regelmäßig, damit er nicht in Vergessenheit gerät.
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Teilt euch den zu lernenden Inhalt regelmäßig ein und beginnt frühzeitig zu lernen
(nicht erst einen Tag vor der Klausur oder Klassenarbeit).
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Ordnet und strukturiert den Lernstoff, denn anschaulich dargestellte Informationen werden leichter verarbeitet.
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Hebt besonders wichtige Informationen hervor (z.B. indem ihr unterstreicht oder markiert).
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Lernt in einer sogenannten Hochphase, in der Phase in der ihr euch am besten konzentrieren könnt.
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Verknüpft eure Lerninhalte mit Emotionen, da diese dann leichter behalten werden können.
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Lernt mit möglichst vielen Sinnesorganen, um dadurch die Merkfähigkeit zu steigern
(lesen, hören, sehen, selber sagen, selber tun).
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Motiviert euch beim Lernen (auch bei Themen, die euch weniger interessieren) - zum Beispiel durch Belohnungen.Lerntipps für Schülervon Anton Dworschak
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Langfristiges Lernen fördert die Gedächtnisleistung:
Fange also nicht am Tag vor
deiner Klausur mit dem Lernen an, sondern verteile dir den Stoff am
besten auf eine Woche, um langfristigen Schulerfolg zu haben.
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Mache regelmäßig Pausen beim Lernen, um deine Konzentration nicht zu verlieren.
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Lerne wichtigen Lernstoff zu Beginn oder am Ende einer Lernphase, so kannst du diese Informationen am besten behalten.
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Wiederhole immer wieder die gelernten Dinge. Nur so verhinderst du, diese gleich wieder zu vergessen.
Auch kann es sinnvoll sein,
euren Mitschülern oder auch Eltern das bereits Gelernte zu erklären.
Mit dieser Methode wiederholt ihr den Lernstoff noch einmal und geht
sicher, dass ihr auch wirklich alles verstanden habt.
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Strukturiere und veranschauliche den Lernstoff!
Dies kann bei jedem
unterschiedlich aussehen. Versuche, eine Methode zu finden, die für
dich am besten funktioniert (Mindmaps, Tabellen…).
Markiere außerdem wichtige
Informationen, da sich diese so besser einprägen.
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Nicht zu unterschätzen ist außerdem die Tageszeit, zu der du lernst. Am besten lernt der Mensch ca. um 10:00Uhr und um 17:00 Uhr. Gegen 14:00 Uhr befindest du dich im sogenannten Mittagstief.
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Lerne mit all deinen Sinnen!
Auch wenn sich diese Aussage
zunächst etwas merkwürdig anhört. Gemeint ist damit: Das Gelernte
laut sprechen, wesentliche Aussagen aus dem Gedächtnis heraus
aufschreiben, Notizen machen, Zeichnungen, Schemata oder
Zusammenfassungen anfertigen usw… also möglichst viele
verschiedene Sinne in das Lernen miteinbeziehen.
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Die Art der Informationsaufnahme beeinflusst die Merkfähigkeit. Lies nicht nur, sondern verarbeite deinen Lernstoff am besten selbst und lerne ihn dann.
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Motiviere dich zum Lernen. Dies ist leichter gesagt als getan. Versuche dennoch auf irgendeine Weise, Motivation aufzubauen. (Belohne dich danach oder setzte dir ein Notenziel oder finde interessante Aspekte in deinem Lernstoff.)
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Sowohl eine gute körperliche und seelische Verfassung als auch eine ruhige Arbeitsumgebung haben einen positiven Einfluss auf dein Lernverhalten und bieten dir eine perfekte Ausgangsposition für gutes Lernen.
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